Die Abfüllerei Basel gibt es seit Juni 2017 Wie möchten gerne biozertifizierte, fair gehandelte Produkte anbieten und dabei möglichst regionale Bauern, Produzenten, Hersteller und Manufakturen unterstützen. Deshalb findet ihr auch teilweise nicht biozertifizierte Produkte von Kleinstbetrieben, die jedoch ökologisch verantwortlich produzieren. Über all dem steht natürlich unsere Philosophie, die gesamte Lieferkette unserer Produkte so verpackungsfrei wie möglich zu gestalten. Mehr dazu findet ihr auch hier.
Unsere Produkte erhalten wird einerseits direkt von den Herstellern und können so unnötige Verpackungen im Zwischenhandel umgehen. Andererseits über einen Bio-Großhandel, der mittlerweile viele Produkte im Grossgebinde anbietet. Alle losen Produkte werden in Großgebinden, sogenannten Primärverpackungen von 5 kg (z.B, Süßigkeiten, Schokolade) bis 25 kg (Mehl, Teigwaren, Reis, etc.) geliefert. Auf die im Handel oft zusätzliche Verkaufs- und Transportverpackungen (Sekundär- & Tertiärverpackungen) können wir bei diesen Produkten verzichten und damit bereits einen Großteil des Abfalls einsparen. Verpackungsmaterial, das sich bislang nicht vermeiden lässt, wird möglichst wiederverwertet, wertstoffgerecht rezykliert. Viele Produkte von lokalen Erzeuger*innen kommen bereits in Mehrweggebinden: etwa bei Gemüse und Obst, Kaffee, Most, Teigwaren von Pasta Sociali, Tofu, Joghurt oder den lokal hergestellten Bienenwachstüchern können wir so eine verpackungs- und damit abfallfreie Lieferkette erreichen!
Der Verkauf unverpackter Ware ist in der Schweiz grundsätzlich erlaubt, unterliegt aber Hygienebestimmungen und behördlichen Auflagen. Deshalb legen wir grossen Wert auf Sauberkeit und Hygiene im
Laden und Putzen und Reinigen gehören somit auch zu unseren Hauptaufgaben.
Weiter werden Trockenprodukte in Schütt- oder Schöpfbehältern angeboten, in welchen die Produkte durch einen Hebelmechanismus herausfallen oder aus denen sie mit großen Löffeln oder Zangen
geschöpft werden. Somit kommen die Produkte nicht mit den Kund*innen in Berührung.
Hierzu ein Auszug aus der Webseite vom netzwerk-unverpackt.de: «Bislang liegen erst wenige wissenschaftliche Erkenntnisse hierzu vor. Laut einer ersten wissenschaftlichen Arbeit fällt bei den Läden selbst und vor allem den Haushalten der Kund*innen bei vielen Produkten deutlich weniger Müll an, als beim „gewöhnlichen“ Einkauf. Beispiele hierfür (mit prozentualer Einsparung in Klammern) sind:
Anhand einer ersten Ökobilanzierung, die in Kooperation mit dem Berliner Laden Original Unverpackt erstellt wurde, ist erkennbar, dass neben der reinen Verpackungseinsparung aber auch weitere Faktoren berücksichtigt werden müssen.»